Kegeltour 2003 - Oktoberfest

Nach ca. 1/1/2 Jahren seit der Gründung unseres Kegelclubs Die Stylers stand die erste Kegeltour auf dem Programm. Dazu wurde eigens ein Orga-Team zusammengestellt. Hölle und Poal hatten die Aufgabe eine Überraschungstour zu planen. Das heisst, bis zur endgültigen Abfahrt wussten die Anderen nicht, wo die Tour hinführt.

Am 02. Oktober war es dann so weit. Um 18:00 Uhr trafen wir uns bei Hannes an der Straße, um uns mit einigen kleinen und großen Erfrischungsgetränken auf die Abfahrt vorzubereiten. Drei Stunden später machten wir uns auf den Weg zum Luxusliner, der uns zum Tourziel bringen sollte. Als wir den Bus bestiegen hatte auch der letzte kapiert, dass wir es mit dem Oktoberfest aufnehmen wollten.

Im Bus trafen wir dann auf einige andere Clubs, die ein paar schöne Tage auf den Wies´n verbringen wollten. Das war jedoch nicht unsere Auffassung der Tour. SCHÖN ist für Mädchen und nicht für Stylers. Nun war klar, dass wir etwas unternehmen mussten. Der Bus musste unter unsere Kontrolle gebracht werden. Um uns erst mal ordentlich vorzustellen, verlas jeder Styler ein selbstgeschriebenes Gedicht übers Bordmikrofon. Nachdem auch Bobby und Hölle ihre Verse zum Guten gegeben hatten, konnten sich unsere lieben Mitreisenden ein erstes schreckliches Bild von uns machen. Jetzt hatte der ein oder andere schon einen kleinen Hals auf uns und meinte sich mit uns in unsrer stärksten Disziplin anlegen zu müssen. Doch falsch gedacht. Wir waren ausgerüstet mit allen erdenklichen Waffen, die der freie Handel hergibt. Spätestens nach ein paar Abstechern ins Hochprozentige, haben wir auch den letzten Widersacher für den Rest der Fahrt in einen tiefen Schlaf versetzt.

Nach der ruhigen und gemütlichen Anreise betraten wir am 03.10. zum ersten mal den heiligen Boden der Wies´n. Ab jetzt war jedem klar, dass es ernst wird. Wir waren Bereit für den Kampf gegen die schier unzähligen Bierkrüge, gefüllt mit dem Saft, der den menschlichen Körper von Freud zu Leid und zu Freud führen kann. Nun war es an der Zeit den Gegner am Hauptausschank zu packen. Wir wählten das Leitzelt, das Schottenhammelzelt. Im Zelt angekommen war sich jeder sicher, dass wir an der Front keinen Krieg gewinnen können, aber wo? Natürlich am Nachschub. Schnell nahmen wir eine Tisch an der Hauptversorgungsader, angeführt vom Versorgungsoffizier Helmut, ein und kamen zum nächsten Schritt. Den Versorger auf unsere Seite bringen. Kein Problem: Nachdem Helmut unsere Standarte roch, die wir uns in der vergangenen Reisenacht erarbeitet hatten, klingelten die Dollarzeichen in seinen Augen. Ab diesem Augenblick ließ Helmut uns nicht mehr aus den Augen und sorgte dafür, dass keiner von uns zu irgendeinem Zeitpunkt des Tages vor einem leeren Maßkrug saß.  

Irgendwann aber kam uns der Gedanke "Für heute reichts. Wir haben heute großes geleistet und eine nicht unerhebliche Anzahl der immer schwerer werdenden Maßkruge geleert". Genau jetzt ist Schluß. Im Schottenhammelzelt. Doch kann das denn sein? Ein Styler verabschiedet sich schon am frühen Abend von einer Party? Nein! Wie es unsere Clubmentalität immer wieder zeigt, finden wir uns früher oder später immer an einer Cocktailbar wieder. Jedoch war das an diesem Ort ein Problem. Finde mal auf dem Oktoberfest eine Cocktahelibar. Nach endlosem Suchen haben wir schon fast aufgegeben und wollten uns wieder dem Kampf gegen die Bierkrüge widmen, bis einer von uns einen Zufallsfund landete. Ein kleines Kaffeezelt, vielleicht Platz für 300 Personen, gefüllt mit etlichen Greisen, die still Kaffee und Kuchen genießten. In einer Ecke des Zeltes befand sich eine kleine Bar, mit einer kleinen Cocktail Auswahl. Schnell inspizierten wir die vorhandene Zutaten und die Karte konnte um ein Gemisch erweitert werden: TURBO!!!

Ab hier erlitt unsere redaktionelle Mitschrift einen Knacks, da nur noch wenige von uns einen Restanteil von nicht betäubten Gehirnzellen aufweisen konnten. Somit können wir euch nur noch das Berichten was wir behalten haben. Schuat mal auf die Laufschrift unter dem Bild. Eins können wir noch sagen, der zweite Tag verlief ähnlich.